Höhepunkt

Das Telefon im Brüo klingelt. Eine Anfrage, nicht für mich, für eine Kollegin. Die aber nicht da ist. Ich verweise freundlich auf andere Kollegen, die zu dem Thema mehr beitragen können. Mit nur mangelndem Erfolg meinem Gegenüber einen Korb zu geben. Es startet ein etwa 15minütiger Erguss. Ungefragt und unaufgefordert. Erguss an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Von nem Thema, wo ich im Grunde ziemlich keine Ahnung habe. Hörte sich meine Stimme so wissenschafts-erotisch an, dass ich irgendwie unbewußt Signale ausgesendet habe? „Nein heißt doch nein!“ dachte ich mir? Die wissenschaftliche Erregung steigerte sich nicht streng monoton, aber stetig in Richtung Höhepunkt. Ich habe mitgemacht. Mich drauf eingelassen. Aber den Höhepunkt nur vorgetäuscht. Sowas kann ich gut.  (Natürlich nicht beim ursprünglichen Sinne der Wortschöpfung.)

Jetzt verlangt es in mir nach ner Zigaratte. Die Zigarette danach. Gut, dass ich bei der Arbeit nicht rauche.

Ich denke trotzdem drüber nach, ob mir das so von der Art nicht auch in anderen Beziehungen bekannt vorkommt……und muss trotzdem irgendwie schmunzeln. Denn diesmal konnte ich auch mal beobachten, dass nicht nur ich manchmal echt schräg unterwegs bin 🙂

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